EOS, Cardano, Bitcoin und Ethereum arbeiten weiterhin an Skalierbarkeit

Während des Ansturms auf Kryptowährungen im vergangenen Jahr, kamen die Blockchains von Bitcoin und Ethereum beim Abwickeln von Transaktionen in Bedrängnis. Oft dauerten Krypto-Überweisungen länger, da das Netzwerk mit der großen Anzahl schlichtweg überfordert war. Auch heutzutage ist die Skalierbarkeit, also die Anzahl der Transaktionen, die in einen Block der Blockchain passen und die Geschwindigkeit mit der eine Transaktion abgewickelt werden kann, noch immer ein großes Thema. In diesem Artikel sehen wir uns die Entwicklungen der Blockchains von Bitcoin, Ethereum, EOS und Cardano an.

Bitcoin und Ethereum: Wie geht die Community mit dem Skalierbarkeitsproblem um?

Bei Bitcoin wird der Fokus darauf gelegt, dass Skalierbarkeitsproblem zu lösen. Verschiedene Gruppen denken von sich selbst, den einzig wahren Lösungsweg gefunden zu haben. Einer der Vorschläge war die Veränderung der Blockgröße. Dies führte jedoch zu einer Spaltung in zwei Lager. Zum Schluss endete diese Auseinandersetzung mit einer Hard Fork. Trotz dieses ganzen Tumults hat das Lightning-Netzwerk erhebliche Fortschritte gemacht. Wie die Daten von 1ml.com belegen, verfügt das Lightning Hauptnetz jetzt über mehr als 4.400 Nodes (Steigerung um 10 %) und mehr als 13.500 Zahlungskanäle (Steigerung um 44 %).

Die Ethereum-Community hält in dieser Sache mehr zusammen. Aber auch sie hat ambitiöse Pläne. Der Weg für Ethereum ist klar: um das Skalierbarkeitsproblem zu lösen, wird die Blockchain zukünftig mit einem „Proof of Stake“ arbeiten. Dieses Projekt wird Casper genannt. Bereits im vergangenen Jahr wurden einige Updates dahingehend durchgeführt. Im Januar steht das Upgrade Constantinople an, welches weitere Vorbereitungen für Casper treffen wird.

Wie sieht es bei anderen Coins aus?

EOS, ein Token eines Initial Coin Offerings (ICO), welcher mit 3,5 Milliarden Euro alle Rekorde brach, hat ein großes Budget, um die Entwicklung der Blockchain voranzutreiben. Momentan arbeitet das Team hinter der Coin an der Steigerung der Anzahl von Transaktionen, die abgewickelt werden können.

Bei Cardano ist man auf der Suche nach Lösungen für die Skalierbarkeit, die auf den Ideen von der Ether- und Bitcoin-Community basieren. Obwohl es bei Cardano weniger Entwickler als bei EOS gibt, ist es dem Team gelungen, das wissenschaftliche Interesse an der Plattform zu wecken. Dies ist auf einen Forschungs- und Entwicklungsfonds zurückzuführen, der von der Holdinggesellschaft IOHK geleitet wird.

Image via Unsplash

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