Der Fußballverein Juventus Turin bietet seine Starspieler jetzt als digitale Sammelkarten auf der Plattform Sorare an. Das heißt, dass man auf der Fußballplattform mit Blockchain-Funktionalität auch Stars wie Cristiano Ronaldo besitzen kann. Dies bestätigte die Plattform auf Twitter:
„Willkommen Juventus FC zu unserem Spiel des Fantasy-Footballs.“
Online zum Manager werden
Der Deal, der erst am Mittwoch angekündigt wurde, ermöglicht es Fußballfans, digitale „Karten“ von Spielern wie Cristiano Ronaldo zu sammeln. Mithilfe des Unternehmens aus Frankreich können Fans so selbst zu Managern werden, indem sie ihre Karten tauschen.
Das ganze System wird dabei von der Ethereum-Blockchain unterstützt. Sorare erklärte, dass es sich bei den Sammlerkarten um sogenannte „non-fungible Token“ (NFT) handelt, die mit dem ERC-721-Standard entwickelt wurden. Geschäftsführer Nicolas Julia sagte:
„Wir sind stolz, einen Vertrag mit so einem italienischen Schwergewicht unterzeichnet zu haben.“
„Wir sehen dies als einen neuen wichtigen Schritt in unserer Vision, die besten Fußballvereine der Welt zu gewinnen und Fußballfans auf der ganzen Welt Blockchain-Spiele anzubieten“, fügte er hinzu.
Juventus Turin ist in der Tat nicht der erste Topclub, der auf Sorare vertreten ist. Man findet dort auch Spieler der Mannschaften Atletico Madrid, AS Roma und FC Porto.
Wie funktioniert das Spiel?
Für jeden Spieler produziert Solare 111 Karten. Eine Karte wird dem Statuts „einzigartig“ entsprechen, 10 werden „super selten“ und 100 Karten werden mit dem Status „selten“ versehen. Die Karten von Superstar Ronaldo sind seit gestern erhältlich.
In dem Spiel muss man Teams mit fünf Spielern zusammenstellen. Ihr Team ist so gut wie die Karten, die Sie besitzen. Wenn Sie mit Ihrem Team nicht zufrieden sind, gibt es die Möglichkeit Karten zu tauschen. Beliebte Spieler können auch verkauft werden. Sorare zufolge haben einige Spieler einen Wert von bis zu 2000 US-Dollar.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Juventus bei einem Blockchain-Projekt mitmacht. 2018 veröffentlichte der Club einen Token, mit dem Fans an Umfragen teilnehmen können. Der Token entstand in Zusammenarbeit mit Socios.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.