Nur wenige Wochen nach der Veröffentlichung der Betaversion ihrer Plattform, will Tezos ihre Community zu weiteren Entwicklungen auf der Plattform durch Fördergelder motivieren.
Die Tezos Foundation erklärte am Freitag, dass sie neue Projekte finanziell unterstützen wolle. Eine offizielle Bekanntgabe werde im August folgen. In der Stellungnahme erklärte das Unternehmen, drei Gebiete zu fördern. Vorschläge für technische Erweiterung des Protokolls, die Entwicklung von Tools, die Tezos unterstützen und Ideen zur Vergrößerung der Community werden bei der Vergabe von Fördergeldern berücksichtigt.
Die Foundation hofft, Mitglieder ihrer Community, wissenschaftliche Institutionen und Entwickler zu der Teilnahme zu bewegen.
Bereits im Februar sagte Olaf Carlson-Wee gegenüber CoinDesk, dass die Finanzierung von Projekten der Community längst überfällig sei.
Bei Tezos handelt es sich um ein unabhängiges Netzwerkprotokoll auf der Blockchain. Dieses wurde erst Ende Juni in der Betaversion veröffentlicht. Momentan stehen gegen das Programm noch einige Sammelklagen aus. Außerdem gab es auch in der Führungsriege Probleme. Die Foundation und die Entwickler des Tokens, Arthur und Kathleen Breitman, stritten sich in einem langwierigen Rechtsstreit.
Das Projekt aus der Schweiz erhielt in ihrem Initial Coin Offering (kurz ICO) über 232 Millionen US-Dollar. Dabei handelte es sich zu der Zeit um die größte Summe, die jemals bei einem ICO erzielt worden war.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.