Ein wissenschaftlicher Angestellter der People’s Bank of China (kurz PBoC) sagte, dass es für die Bank wichtig sei, bald eine eigene Kryptowährung in Umlauf zu bringen.
Nach Angaben der South China Morning Post, soll Yao Qian, welcher eine leitende Position in dem Untersuchungsteam der Bank für die Blockchain inne hat, am Samstag erklärt haben, warum eine eigene Währung von besonderer Bedeutung wäre. Dieser Schritt würde die Transaktionskosten senken und Bankdienstleistungen für ländliche Gebiete verbessern. Außerdem würde so die Geldpolitik der Zentralbank effizienter umgesetzt werden.
Qian erklärte, dass „die Entwicklung der digitalen Wirtschaft nun eine elektronische Währung braucht, die von der Zentralbank veröffentlicht wird“.
Qian steht Kryptowährungen positiv gegenüber und nannte sie die „Kronjuwelen“ der FinTech-Branche. Seiner Meinung nach wird die Technologie einen großen Einfluss auf die Finanzwelt haben.
Er sagte ebenfalls:
„Es ist wichtig, Untersuchungen und die Ausstellung zu beschleunigen.”
Erst vor wenigen Monaten wurde bekannt, dass die PBoC an der Entwicklung einer eigenen Kryptowährung arbeitet. Obwohl an einer zentralen Kryptowährung gearbeitet wird, wurden im September Initial-Coin-Offerings (kurz ICO) innerhalb Chinas verboten. Als Folge mussten viele der dort ansässigen Börsen schließen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.