Am vergangenen Samstag erhielt ein norwegisches Mining-Unternehmen eine Bombendrohung. Der Grund dafür war die „Sabotage des Friedens“, die durch die hohe Lautstärke des Unternehmens verursacht worden war.
Bei dem Opfer der Bombendrohung handelt es sich um Kryptovault, ein Mining-Unternehmen, welches drei verschiedene Produktionsstätte in Norwegen besitzt. Wie Yahoo Finance berichtete, erhielt die Firma die Drohung, nachdem eine lokale Zeitung über die Arbeit des Unternehmens geschrieben hatte.
„Wenn Sie das Krypto-Mining expandieren und unser Land mit Lärm füllen, dann sabotieren Sie den Frieden. Ich drohe Ihnen damit, einige Sprengkörper zu schicken“, hieß es in der Bombendrohung.
Gjermund Hagesaeter, Kryptovaults Geschäftsführer, zögerte keine Sekunde und benachrichtigte die zuständigen Behörden über das anonyme Schreiben. Die Behörden „nehmen die ganze Sache sehr ernst“, erklärte er.
Zuvor beschwerten sich Anwohner immer wieder über den hohen Lärmpegel, der von dem Unternehmen ausgegangen war. Die Vakdalposten berichtete im Juni darüber, dass Kryptovault das offene Gespräch in der Stadt Dale suchte, um den Konflikt aus der Welt zu schaffen. Die dafür angesetzten Termine blieben jedoch erfolglos.
Nun gilt es zunächst die Sicherheit der Angestellten und Anlagen sicherzustellen. Hagesaeter erklärte, dass von den drei Produktionsstätten, die in Dale am zugänglichste für mögliche Verbrecher ist. Deshalb wurden die Angestellten dort angewiesen, besonders vorsichtig zu sein. Falls sie etwas Auffälliges bemerken, sollen sie dies sofort melden.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.