Die Chinesische Akademie der Wissenschaften, eine staatliche Forschungsinstitution, wird als Teil eines neuen Programmes die Blockchain näher untersuchen.
Nach Angaben der People´s Daily erklärte die höchste Akademie für Wissenschaften innerhalb Chinas während eines Seminars am 15. Juni, dass sie ein neues „Big-Data- und Blockchain-Forschungszentrum“ errichten wird. Das Zentrum, welches in Zusammenarbeit mit dem Blockchain-Startup Tai Cloud Corp. aus Peking entsteht, wird den Fokus auf „die Beziehung zwischen der Blockchain-Technologie und der Mathematik“ legen.
Xiaoshan Gao, der stellvertretende Direktor des Zentrums für Mathematik und interdisziplinäre Wissenschaften der Akademie, äußerte sich in einem Seminar zu dem Projekt. Er erklärte, dass er davon überzeugt sei, dass mathematische Methoden eine Schlüsselrolle für viele der Kernprobleme der Blockchain-Technologie spielen werden.
Die Nachrichten über die Gründung des neuen Forschungszentrums kommen nur wenige Wochen, nachdem der chinesische Präsiden Xi Jinping die Technologie während der jährlichen Konferenz der Akademie angepriesen hatte. Inwieweit die Worte Jinpings zur Gründung des neuen Zentrums beigetragen haben, ist unklar.
Außerdem arbeitet die Institution an der Entwicklung einer neuen Plattform. Diese soll in der Lage sein, „gleichzeitig öffentliche, private und Konsortien-Blockchains“ zu unterstützen.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.