Craig Wright will das Urteil anfechten, welches vor rund einer Woche von dem Southern District Court in Florida gefällt wurde. Aufgrund der Wetterverhältnisse benötigten er und seine Anwälte mehr Zeit, um den Einspruch auszuarbeiten.
Der Fall wurde durch Ira Klein, den Bruder des verstorbenen David Klein, ins Rollen gebracht. Er verklagte den Unternehmer für eine Summe von 10 Milliarden US-Dollar und beschuldigte ihn, die Bitcoin seines Bruders entwendet zu haben.
Am 26. August entschied Richter Bruce E. Reinhart, dass Wright die Hälfe der Bitcoin, die vor 2014 durch Mining hergestellt wurden, sowie das geistige Eigentum zurückzahlen müsse. Das Gericht war der Ansicht, dass Wright in böser Absicht gehandelt, Meineid begangen und während des Verfahrens falsche Beweise vorgelegt hatte.
Nun hat der Unternehmer ein Schreiben zur Verlängerung der Frist zur Urteilsanfechtung vorgelegt. Wegen Hurrikane Dorian benötigten er und sein Anwaltsteam mehr Zeit, um seine Argumentation auszuarbeiten. In dem Dokument heißt es:
„Dr. Wright räumt nicht ein, dass Richter Reinhardt befugt war, den von ihm erlassenen Beschluss zu verhängen. Der Zeitrahmen, der möglicherweise für die Prüfung der Rechtswirksamkeit des angeblichen Beschlusses gelten könnte, wäre jedoch der 14-tägige Zeitrahmen, der in Regel 72 der Bundesprozessordnung festgelegt ist.“
Weiter heißt es in dem Schreiben, dass der Hurrikane, der Florida in dieser Woche erreichen soll, das Zeitmanagement des Teams durcheinander gebracht habe. In dem Antrag steht, dass „die Anwälte von Dr. Wright viel Zeit für die Vorbereitung des Hurrikans aufgewendet haben, was ihre Fähigkeit, in dieser Angelegenheit zu arbeiten, eingeschränkt hat“.
Wenn dem Antrag von Wright und seinen Anwälten stattgegeben werden sollte, hätten sie 14 Tage länger Zeit, um die Anfechtung einzureichen. Wenn der Antrag dagegen abgewiesen wird, muss die Einspruch bis zum 13. September eingelegt werden.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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