Aus den Ergebnissen einer Studie des amerikanischen Forschungsunternehmens LendEDU geht hervor, dass Amerikaner nicht so sehr am Krypto-Markt interessiert sind, aber sehr wohl am Handel mit der neuen Facebook-Coin Interesse hätten.
Der Studie zufolge bevorzugen Amerikaner eine Investition in die neue Stablecoin von Facebook anstatt in Bitcoin (BTC), Ethereum (ETH) und andere Kryptowährungen. An der Umfrage nahmen 1000 Amerikaner teil. Sieben Prozent der Befragten hätten bereits in eine Kryptowährung investiert. Dagegen wären 18 Prozent an der Facebook-Coin interessiert. Als Grund gaben sie die praktische Verwendung an. Die Coin könnte zum Beispiel für Zahlungen, die über die Grenzen eines Landes hinausgehen, verwendet werden. Auch als Zahlungsmittel in Facebook-Verkaufsgruppen könnte sie eingesetzt werden. Ein Großteil der Befragten (57 Prozent) ist der Meinung, dass Facebook eine bessere digitale Währung auf den Markt bringen kann als das aktuelle Angebot.
Derzeit ist das soziale Netzwerk auf Suche nach Investoren, die bei der Umsetzung des Projektes Libra helfen. Insgesamt will das Unternehmen eine Milliarde US-Dollar zur Finanzierung des Projektes aufbringen. Die Gerüchte über eine eigene Facebook-Coin machten die Runde, als das Wall Street Journal sich auf eine anonyme Quelle berief und über das Thema berichtete. Derzeit soll Facebook in Verhandlungen mit Visa und Mastercard stehen.
Kurz nachdem bekannt wurde, dass Facebook an einer eigenen Coin arbeitet, änderte das Unternehmen seine Richtlinien in Bezug auf Kryptowährungen. Krypto- und Blockchain-Unternehmen durften eine Zeit lang nicht auf dem sozialen Netzwerk werben. Dies ist nun wieder erlaubt. Jedoch gibt es dafür Einschränkungen. Unternehmen aus der Branche müssen einen Antrag stellen, um Coins zu bewerben. Eine Ausnahme wird jedoch für Werbung gemacht, die über die Blockchain-Technologie, Nachrichten und Events aus der Krypto-Welt informiert.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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