Bitcoin konnte sich nicht dauerhaft bei einem Preis von über 10.000 Dollar halten. Die schnelle Steigung gestern Nacht wurde von einem noch schnelleren Einbruch gefolgt.
Bitcoin „crasht“ innerhalb weniger Minuten
Das ging mal wieder schnell. Gestern um 16:45 Uhr war noch alles in Ordnung. Bitcoin war zu diesem Zeitpunkt 10.134 Dollar wert. Innerhalb von fünfzehn Minuten fiel die Kryptowährung dann auf einen Preis von 9.429 Dollar. Das ist ein Rückgang von immerhin 7 Prozent! Diese Art von Fluktuation sieht man so nur auf dem Krypto-Markt.
Bitcoin trotzdem auf dem Weg nach oben?
Auf der Grafik sehen Sie einen Kanal, in dem sich Bitcoin seit dem 12. März befindet. An dem Tag, der in der Krypto-Szene auch als schwarzer Donnerstag bekannt ist, brach der Kurs deutlich ein. Seitdem gehen die Trendlinien jedoch nach oben. Wenn Bitcoin sich weiterhin in diesem Kanal bewegt, wäre ein Preis von bis zu 12.500 Dollar denkbar.
Der Fibonacci-Indikator
Eine andere Weise den Kurs zu analysieren, ist mithilfe des Fibonacci-Indikators. Dieser wird verwendet, um mögliche Widerstands- und Unterstützungszonen anzuzeigen. Diese Zonen sehen Sie auch auf der Grafik.
Man sieht, dass Bitcoin sich noch innerhalb der einen Zone zwischen 9.100 und 10.500 Dollar bewegt. Interessant wird es, wenn Bitcoin aus dieser Zone ausbricht. Wenn der Kurs in den hellblauen Bereich fällt, dann wird sich die „bullishe“ Stimmung der letzten Tage nicht fortsetzen und wir können einen Rückgang in Richtung der 8.200 Dollar erwarten. Wenn der Preis sich auch dort nicht halten kann, liegt die nächste Unterstützung erst bei etwa 7.000 Dollar.
Das wäre das schlechte Szenario, es gibt jedoch noch eine andere Möglichkeit. Der Kurs könnte auch oben aus der Zone ausbrechen. Die zu überwindende Grenze liegt bei 10.500 Dollar, dann würde sich der Kurs in der dunkelblauen Zone befinden. Die Obergrenze dieser Zone liegt knapp unter 14.000 Dollar. Damit würde sich der Kurs wieder in der Nähe des Spitzenpreises dieses Jahres befinden.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.