Marktanalyst und Podcaster Preston Pysh sagt, dass der anonyme Bitcoin-Entwickler Satoshi Nakamoto eine perfekte Marketingstrategie in die Kryptowährung eingebaut hat.
Satoshi Nakamoto ist ein Genie
In einer der Folgen des Podcasts „What Bitcoin Did“ sagt Pysh, dass Satoshi Nakamoto ein Genie sein muss. Bis heute weiß niemand, wer hinter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto steckt. „Ich glaube, wir haben es definitiv mit einem Wissenschaftler zu tun, der jedoch nicht nur auf einer Ebene arbeitet, sondern mehrere Disziplinen abdeckt. Bitcoin ist in vielen Bereichen unglaublich gut. Deshalb denke ich, dass Satoshi mehr als eine Person gewesen sein muss, denn niemand kann eine solche Voraussicht und ein solches Fachwissen auf so vielen Gebieten haben“, mutmaßt Pysh.
Man müsse sich als Beispiel nur das „Branding und Marketing“ von Bitcoin angucken. „Man kann dies als eine 500 Milliarden bis eine Billion Dollar Marketingstrategie bezeichnen. Das Marketing, das Bitcoin erhält, wenn der Preis 100.000 oder 200.000 Dollar beträgt, ist unbezahlbar“, sagte er während des Podcasts.
Wirtschaftlich schwache Länder werden Bitcoin erst nutzen
Pysh glaubt, dass die Länder, die im Moment eine wirtschaftlich harte Zeit erleben, den Wert von Bitcoin zuerst erkennen werden. Die USA auf der anderen Seite werden wegen der Allgegenwart des Dollars wahrscheinlich das letzte Land sein, das Bitcoin vollständig übernimmt.
Bitcoin ist besser als Gold
Pysh glaubt auch, dass Gold im Vergleich zu Aktien- und Rohstoffmärkten gut abschneiden wird, aber im Vergleich zu Bitcoin schlecht.
„Wenn es Bitcoin nicht gäbe, wäre ich wahrscheinlich einer der größten Goldgräber der Welt und ich würde Minen besitzen. Ich würde all das Zeug besitzen. Aber es gibt Bitcoin und ich glaube, Gold wird ein Problem haben, weil es so langsam ist.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.