Die Betreiber des Browsers Brave haben neue Angaben zu ihren Nutzerzahlen gemacht. Im Mai dieses Jahres verzeichnete Brave mehr als 15 Millionen Benutzer. Dies stellt ein Wachstum von 50 Prozent seit der Einführung von Brave 1.0 im vergangenen November dar. Auch die Zahl der täglichen aktiven Nutzer nahm zu. Jeden Tag verwenden 5,3 Millionen Menschen den Browser. Dies sind zwei Millionen mehr als noch vor einem Jahr.
Keine unerwünschte Werbung
Der Browser von Brave wird von Nutzern dafür geschätzt, dass er einen besonderen Fokus auf den Datenschutz legt. Außerdem sehen Sie als Nutzer keine unerwünschte Werbung. Den Nutzern wird die volle Kontrolle über ihre digitale Identität versprochen. Wenn man sich für das Ansehen einer Werbung entscheidet, kann man mit der dazugehörigen Kryptowährung BAT bezahlt werden. Content-Creator können für ihre Inhalte ebenfalls mit BAT bezahlt werden.
Zahlen für Brave Ads
Ähnlich wie Google generiert Brave Einkommen durch Werbung mit Brave Ads. Nutzer können sich dafür entscheiden, ob sie Werbung sehen wollen oder nicht. Seit der Einführung des Browsers im vergangenen Jahr hat Brave Ads rund 1.530 Kampagnen an Land gezogen. Noch im Oktober des letzten Jahres waren es 400 weniger. Diese Kampagnen werden inzwischen in 183 Ländern gezeigt.
Die Zahlen von Brave Ads sind bemerkenswert. Die Click-Through-Rate (kurz: CTR oder auch Klickrate) beschreibt, wie viele Menschen auf eine Anzeige klicken im Vergleich zu der Zahl der Menschen, die sie gesehen haben. Diese Zahl stieg auf 9 Prozent, der Durchschnitt liegt dagegen bei nur zwei Prozent.
Mehr Content auch für den guten Zweck
Außerdem gibt es mehr verifizierte Brave-Cotent-Creator. Fast 700.000 „Herausgeber“ auf beliebten Plattformen wie YouTube, Twitter, Twitch, Vimeo und Github nutzen das Angebot von Brave.
Des Weiteren wächst auch das „Brave Ads Grant Program“. Dabei handelt es sich um eine Initiative, die Unterstützung für gemeinnützige Organisationen bietet. Die Notwendigkeit des Programms wurde durch die COVID-19-Pandemie noch deutlicher. In dem Post heißt es:
„Das Programm ist auf mehr als 31 gemeinnützige Organisationen angewachsen, darunter die Khan Academy, No Kid Hungry, GetUsPPE, Save the Children und UNICEF Frankreich. Das Programm hat kürzlich seine Unterstützung ausgeweitet, um das Bewusstsein zu erhöhen und durch gesponserte Bilder einen Beitrag zu leisten.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.