Am vergangenen Freitag war Hedgefonds-Manager Mark Yusko bei CNBC zu Gast. Yusko sprach währenddessen über die Entwicklungen auf dem amerikanischen Aktienmarkt und über sichere Häfen wie Gold und Bitcoin. „Cash is king“, sagte Yusko, aber auch Bitcoin sei ihm zufolge eine interessante Investition.
Tatsächlich sieht Yusko in Bitcoin eine Art Versicherung gegen ein scheiterndes Finanzsystem:
„Regierungsanreize werden sich negativ auf die Währungen weltweit auswirken, insbesondere auf westliche Währungen. Diese Währungen werden an Wert verlieren. Und deshalb möchten Sie etwas besitzen, das an Wert gewinnen könnte. Bitcoin könnte diese Rolle erfüllen.“
Bei Währungen wie dem Euro oder dem US-Dollar kann die sich im Umlauf befindende Summe durch Zentralbanken erhöht werden. Bei Bitcoin geht das dagegen nicht. Bei der Kryptowährung steht seit Anfang an fest, wie viele Bitcoin es einmal geben wird.
Außerdem sorgt sich Yusko über die wirtschaftlichen Folgen durch den Ausbruch des Coronavirus:
„Der wirtschaftliche Schock, den wir sehen werden, wird nichts im Vergleich zu dem sein, was wir erlebt haben. Er wird der Krise der 1930er Jahre sehr ähnlich sein.“
Er befürchtet, dass es noch Jahre dauern wird, bis die Welt sich von dieser Finanzkrise erholt. Gold und Bitcoin bieten eine interessante Möglichkeit, um in Zeiten der Krise zu investieren.
Mark Yusko ist nicht der einzige Investor, der denkt, dass Bitcoin eine gute Rücklage in Krisenzeiten ist. Auch Peter Brandt hat eine ähnliche Meinung:
„Meiner Ansicht nach sollten Sie wertvolle Metalle (Gold und Bitcoin) als Versicherung gegen Katastrophen betrachten, nicht als Investition. Dafür zahlen Sie eine Prämie, in der Hoffnung, dass die Versicherung nie notwendig wird. Aber falls notwendig ist der Besitzer vor dem schlimmsten Fall geschützt.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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