Ein Start-up aus Großbritannien unterstützt Landwirte auf Haiti mithilfe der Blockchain. Durch den Einsatz der Blockchain sollen die Landwirte einen fairen Preis für ihre Produkte erhalten.
Airledger nutzt die Blockchain auf Haiti
Das Start-up Airledger hat dafür ein spezielles System mit der Blockchain entwickelt. Zunächst wurde über diese Entwicklung vor wenigen Tagen in einem Artikel auf Springwise berichtet.In dem Artikel heißt es, dass das System Vertrauen sowohl für Landwirte als auch für Verbraucher fördert. Letztendlich führe das System zu einer besseren Bezahlung für die Landwirte und zu besseren Produkten für Verbraucher.
Jeder Landwirt erhält eine Identifikationsnummer
Der auf der Blockchain basierte Lösungsansatz vergibt an jeden Landwirten innerhalb des Systems eine Identifikationsnummer (kurz ID). Mit dieser ID wird der Landwirt in die digitale Lieferkette einbezogen. So werden sie zu wichtigen Akteuren in der Lieferkette und erhalten einen Zugang zu Finanzdienstleistungen, Logistik, Versicherungen und anderen Dienstleistungen.
Außerdem können die Landwirte ihre Produkte tokenisieren. Dies soll den Handel zwischen den Landwirten vereinfachen und dem Zugang zum Rohstoffmarkt gewährleisten.
Blockchain speichert die Daten öffentlich
Da Informationen öffentlich auf der Blockchain gespeichert werden, werden die Liefer- und Produktionsprozesse transparenter. Die Technologie vereinfacht auch das Führen von Aufzeichnungen, sodass Landwirte leichter Kredite und Zugang zu Finanzdienstleistungen erhalten.
Das System gibt den Landwirten ebenfalls Zugang zu einem Wallet, sodass diese einen schnelleren Zugang zu Zahlungen erhalten.
Das Unternehmen aus Großbritannien will in der Zukunft eine Software-as-a-Service (SaaS) entwickeln. Dabei soll es sich um eine Art Marktplatz handeln, auf dem Transaktionen zwischen Lebensmittellieferanten und Einzelhändlern erleichtert werden.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.