New York: Behörde ordnet Sicherheitsmaßnahmen wegen Coronavirus für Krypto-Unternehmen an

Die Finanzdienstleistungsaufsichtsbehörde, das New York Department of Financial Services (NYDFS), hat Krypto-Unternehmen in dem Bundesstaat dazu aufgefordert, Sicherheitsmaßnahmen aufgrund des Coronavirus zu treffen. Diese Maßnahmen müssen der Behörde mitgeteilt werden.

Krypto-Unternehmen müssen Maßnahmen ergreifen

Dies forderte die Behörde in einem Schreiben, welches am Dienstag an Krypto-Unternehmen verschickt wurde. Diese werden dazu aufgefordert dem NYDFS mitzuteilen, welche Maßnahmen sie ergreifen. Die Vorbereitungen im Falle der Ausbreitung des Virus müssen Strategien zum Schutz der Mitarbeiter, zur Minderung des Cyber-Risikos und Verfahren für die Katastrophenkommunikation umfassen. So soll sichergestellt werden, dass wichtige Vorgänge weiterhin ablaufen können.

Die Behörde zeigte sich besonders besorgt über die technischen Sicherheitsmaßnahmen von Krypto-Unternehmen. Das NYDFS befürchtet, dass Hacker das Virus für ihre Vorteile nutzen könnten. Sicherheitsmaßnahmen, die „betrügerisches Handels- oder Abhebungsverhalten“ melden, sollten getroffen werden.

Krypto-Börsen und andere Firmen der Branche werden dazu aufgefordert, ihre Pläne der Behörde „so schnell wie möglich“ mitzuteilen. Dafür wird ihnen eine Frist von 30 Tagen eingeräumt.

Das Coronavirus in New York

Die Anfrage bietet einen eindrucksvollen Blick auf New Yorks aktuelle Reaktion auf eine Krise, die von Stunde zu Stunde größer wird. Als das NYDFS das Memo am Dienstag herausgab, war die Unsicherheit innerhalb des Bundesstaates New York bereits groß. Nicht nur Unternehmen aus der Krypto-Branche waren zu diesem Zeitpunkt verunsichert, wie sie mit dem Virus umgehen sollten.

Am Donnerstag verschärfte sich die Situation scharf. Gouverneur Andrew Cuomo schränkte Massenveranstaltungen deutlich ein und der Bürgermeister von New York City, Bill de Blasio,  erklärte den stadtweiten Ausnahmezustand. Er warnte die Öffentlichkeit in einer Pressekonferenz ebenfalls davor, dass das Coronavirus „leicht eine sechsmonatige Krise sein könnte“.

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