Es scheint manchmal so, als würden traditionelle Investoren noch immer nicht wissen, wie sie mit Bitcoin umgehen sollen. Während einige Anleger von der Kryptowährung überzeugt sind, kritisieren andere die digitale Coin immer wieder. Zu diesen Kritikern gehört auch Unternehmer Warren Buffett. Ihm zufolge habe Bitcoin keinen Wert und sei wie „Rattengift“.
Buffets Meinung über Bitcoin ist veraltet
Chamath Palihapitiya ist der Geschäftsführer von Social Capital und einer der Eigentümer von Golden State Warriors. Er war bei CNBC zu Gast und sprach dort über Bitcoin. Er stimmt nicht mit Buffetts Auffassung überein und nennt seinen Standpunkt veraltet.
Obwohl Palihapitiya und Buffett in Bezug auf Kryptowährungen nicht einer Meinung sind, ist Palihapitiya immer noch ein großer Bewunderer von Buffet.
„Er liegt völlig falsch und ist zu diesem Zeitpunkt veraltet. Ich denke, er ist eine außergewöhnliche Person. Ich habe viel gelernt, sowohl aus der Ferne als auch aus den wenigen Interaktionen, die ich mit ihm hatte.“
Bitcoin im Portfolio als Schutz vor globalen Unruhen
Palihapitiya erklärte weiter, dass er der Ansicht sei, dass Anleger ihren Portfolios Bitcoin hinzufügen sollten. Die Kryptowährung würde nämlich nicht mit traditionelleren Vermögenswerten korrelieren.
„Ich denke, es ist eine vernünftige Strategie zu sagen, dass ich 1% meines Vermögens in etwas stecken muss, das völlig unabhängig von der Welt und der Funktionsweise der Welt ist.“
Er glaubt jedoch nicht, dass Bitcoin als sicherer Hafen gesehen werden kann, wenn es zu Unruhen auf dem globalen Finanzmarkt kommt.
„Ich denke nicht, wenn Sie aufwachen und die Angst um der Coronavirus sehen und feststellen, dass der Dow Jones 2.000 Punkte niedriger ist, dass Sie schnell Bitcoin kaufen müssen. Das ist eine idiotische Strategie.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.