Das vergangene Jahr war in vielen Hinsichten ein gutes Jahr für Bitcoin.Wie die Daten von CoinATMRadar belegen, stieg die Anzahl der Bitcoin-Automaten im Jahr 2019 um 56 Prozent. Am 1. Januar 2020 gab es nicht weniger als 6.386 Bitcoin-Automaten. Das sind über zweitausend mehr als am 1. Januar 2019, als es nur 4.101 gab.
CoinATMRadar verfolgt auch, wenn Bitcoin-Automaten ausfallen. Die Zahl bezieht sich daher nur auf aktive Maschinen.
Bitcoin-Geldautomaten als Alternative
Der einfachste Weg, um Bitcoin zu kaufen, ist bei einer Bitcoin-Börse. Bitcoin-Automaten bieten eine Alternative. Mithilfe der Automaten können Sie ähnlich wie bei einem Geldautomaten Bitcoin abheben, also kaufen. Dafür benötigen Sie nur Bargeld oder eine Bankkarte. Nach dem Kauf werden die Coins auf Ihr Wallet überwiesen. Die Gebühren für eine solche Transaktion sind mit 5 bis 10 Prozent vergleichsweise hoch.
Amerika hat mit 4.430 die meisten Bitcoin-Automaten, gefolgt von Kanada mit 754 Automaten. Das Vereinigte Königreich liegt mit 307 Automaten auf Platz 3. Darauf folgen Österreich mit 188 und die Schweiz mit 84 Bitcoin-Automaten. Deutschland befindet sich mit 65 Automaten auf dem 9. Platz.
Über Verwendung wenig bekannt
Die Anzahl der Bitcoin-Automaten nimmt also zu. Das ist gut für die Entwicklung von Bitcoin, da es so einfacher ist, in die Kryptowährung zu investieren. Auf der Webseite vom CoinATMRadar kann man leider nicht sehen, wie viel die Automaten tatsächlich genutzt werden. Möglicherweise wäre diese Zahl nicht so hoch, da Anleger auch auf anderen Wegen günstiger an die digitalen Coins kommen.
CoinATMRadar zufolge kann man die Automaten auch für Überweisungen nutzen. Dadurch könnte man die Coins auch ins Ausland überweisen. Der Empfänger der Bitcoin-Überweisung könnte die Coins dann in die staatliche Währung wechseln.
Image via Unsplash
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.