Wenn von Bitcoin berichtet wird, geht es oft um den Preis. Klar, denn der Kurs ist vor allem für Anleger interessant. Aber auch andere Aspekte der Kryptowährung sollte man nicht aus den Augen lassen. Im vergangenen Jahr hat die digitale Coin nämlich drei Rekorde gebrochen.
Mehr Transaktionen als je zuvor in einem Monat
Das Schöne an Bitcoin und der Blockchain ist, dass die Daten für jeden zugänglich sind. Dadurch kann man zum Beispiel sehen, wie viele Bitcoin-Transaktionen es in einem Monat gab.
Tradeblock zufolge gab es im Mai 2019 so viele Bitcoin-Überweisungen wie noch nie. In dem Monat fanden rund 12 Millionen Bitcoin-Transaktionen statt. Damit wurde der alte Rekord mit rund 11 Millionen Transaktionen aus dem Dezember 2017 übertroffen.
Dass dieser Rekord im Mai gebrochen wurde, ist kein Wunder. Damals schoss der Preis von Bitcoin plötzlich mit fast 75% in die Höhe. Der Preisanstieg hat für viele Bitcoin-Käufe gesorgt, was wiederum die Zahl der Transaktionen in die Höhe trieb.
Größte Summe aller Zeiten wurde über die Blockchain überwiesen
Nicht nur die Zahl auch der Wert der Transaktionen kann gemessen werden. Es wurde noch so viel Geld in Form von Bitcoin auf der Blockchain überwiesen wie in diesem Jahr. Am 29. Juli wurden sogar vier Milliarden US-Dollar an einem Tag überwiesen!
Rechenkraft des Netzwerkes nimmt zu
Außerdem hat auch die Rechenkraft des Bitcoin-Netzwerkes in diesem Jahr einen Rekord gebrochen. Noch nie war das Netzwerk so sicher wie in 2019.
Dieser Rekord ist durchaus interessant, denn obwohl bei Bitcoin der Kurs gesunken ist, stieg die Rechenleistung weiter an. Bei anderen Kryptowährungen ist das nicht immer der Fall. Bei Litecoin zum Beispiel sank der Kurs und gleichzeitig die Rechenleistung des Netzwerkes.
Wir sind gespannt, welche Rekorde Bitcoin in diesem Jahr brechen wird und halten Sie wie immer auf dem Laufenden.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.