Huobi und Binance, zwei große Krypto-Börsen, haben sich dazu entschieden, spezielle Fonds zu gründen, um die Bekämpfung des Coronavirus zu finanzieren. Der Ausbruch der Infektion begann im vergangenen Jahr in der Stadt Wuhan in China. Die Infektionskrankheit verbreitete sich rasend schnell und Medienberichten zufolge gibt es bereits über 6000 Erkrankte und 132 Tote.
Huobi möchte einen Beitrag leisten
Wuhan und andere Städte in der Provinz Hubei wurden unter Quarantäne gestellt. Der Ausbruch des Virus hat große wirtschaftliche Folgen für China. Die schnelle Verbreitung wird dadurch begünstigt, dass Reisen im In- und Ausland so einfach sind, wie noch nie.
Die meisten Krypto-Börsen haben asiatische Wurzeln und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es sich bei ihnen um die Ersthelfer aus der Krypto-Szene handelt. Bereits vor wenigen Tagen kündigte der Geschäftsführer von Binance, Changpeng Zhao, an, dass 1,3 Millionen Euro bereitgestellt werden, um bei den Folgen der Krankheit zu helfen.
Daraufhin hat sich auch Huobi dazu entschieden, Geld zu spenden. Die Börse aus Singapur hat dafür Huobi Charity gegründet. Auch diesem Fonds stehen 1,3 Millionen Euro (10 Millionen Yuan) zur Verfügung.
Equipment gegen den Coronavirus
In einem Tweet erklärte die Börse, dass das Geld zum Erwerb von Schutzmaterialien genutzt werden soll. Außerdem soll Personal aus der Gesundheitsbranche finanziell unterstützt werden. In einem zweiten Tweet wurden weitere Details bekannt. Die Büros in Südkorea, Japan, den USA, Argentinien, Thailand, Indonesien und anderen Ländern sammeln medizinische Hilfsmittel, die die Ausbreitung des Virus eindämmen sollen.
Das Bild im Tweet zeigt Paletten voller Kartons. Die Börse erklärte, dass bereits 20.000 N95-Schutzmasken zu Krankenhäusern in Huangguang und der Provinz Hubei gebracht wurden. Huobi hofft noch weitere 200.000 Sets Schutzausrüstungen für medizinisches Personal bereitstellen zu können.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.