In den traditionellen Medien wird oft darüber berichtet, dass die Gebühren von Bitcoin zu hoch sind. Die Kryptowährung könnte nie erfolgreich sein, wenn man eine hohe Gebühr bezahlen muss, wenn man sich zum Beispiel einen Kaffee kaufen möchte. Vorgestern wurden in einer Transaktion von einem sogenannten Bitcoin-Whale über 55 Millionen US-Dollar in Bitcoin verschickt. Dies kostete nur 2,23 Dollar.
Digitale Walfänger auf der Suche nach Bitcoin-Whales
Es gibt viele Personen und Dienstleister, die ihren Fokus auf Krypto-Transaktionen legen. Dies geht eigentlich ganz einfach. Man muss nur die Blockchain im Auge behalten. Dies sind sogenannte Walbeobachter. Ein Wal (oder engl: whale) ist der Name für einen Händler, der viele Bitcoin besitzt.
Vorgestern wurden in einer Transaktion 5,175 BTC verschickt. Der Wert dieser Überweisung liegt bei 55 Millionen Dollar. Eine Eigenschaft, die Bitcoin von herkömmlichen Finanzinstituten unterscheidet, ist, dass alle Transaktionen auf der Blockchain sichtbar sind. Sie können sehen, von welcher Adresse die Transaktion stammt und wohin die Bitcoin gesendet wurden. Schwieriger ist es dagegen herauszufinden, wer hinter einer Bitcoin-Adresse steckt.
Was genau der Grund für die Transaktion ist, kann man auf der Blockchain natürlich nicht sehen. Man kann jedoch spekulieren. Handelt es sich dabei um einen Kauf bei einer Krypto-Börse. Oder wurden die Bitcoin aus Sicherheitsgründen verschoben? Oder ist es ein Investor, der sich auf Bakkt vorbereitet?
24.000 BTC verschicken
Vorgestern kam es zu Panik, als die Krypto-Börse OKEx 8 große Bitcoin-Transaktionen durchführte. Insgesamt wurden nicht weniger als 24.000 Bitcoin an unbekannte Wallets geschickt. Der Wert dieser Transaktionen beträgt mehr als 250 Millionen US-Dollar. OKEx hat zum Glück schnell getwittert, dass es sich um eine Wartungsarbeit handelt. Als Nutzer sich besorgt zeigten, schrieb Jay Hao von der Börse:
„Es ist eine geplante Wartung des Wallets, keine Sorge. Vielen Dank“
Image via Unsplash
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.