Kelly Loeffler, die Geschäftsführerin von Bakkt, teilte gestern mit, dass es schon bald eine wichtige Neuerung auf der Handelsplattform geben wird. Institutionelle Anleger können ab Juli auf Bakkt mit Bitcoin handeln.
Es ist schon eine Weile her, dass wir etwas über dieses Vorhaben von Bakkt hörten. Jedoch arbeitet auch Konkurrent Fidelity daran, dass institutionelle Anleger in Krypto investieren können. Um nicht hinterherzuhinken, musste die Handelsplattform also nachziehen.
Bakkt arbeitet nun daran, dass die Vorlagen für Termingeschäfte der Finanzdienstleistung bis zum Start fertiggestellt werden. Zuletzt lag der Fokus vor allem auf der Einhaltung von Vorschriften und dem Kundenerlebnis.
Auf Twitter schrieb Bakkt: „Wir freuen uns, Sie heute über die Einführung von Bitcoin-Futures auf dem Laufenden zu halten, die von Bakkt in Zusammenarbeit mit ICE Futures USA und ICE Clear USA entwickelt wurden.“
Kurz nach der Bekanntmachung schoss der Bitcoin-Kurs in die Höhe. Noch kurz vor der Ankündigung befand sich der Preis bei 6.660 Euro. Wenig später lag der Kurs dann bei 7.200 Euro. Das ist eine Wertsteigerung von fast 10 Prozent.
Seit geraumer Zeit wird darüber spekuliert, wie sich der Preis von Bitcoin entwickeln könnte, wenn institutionelle Anleger dem Krypto-Markt beitreten. Es könnte also sein, dass die Ankündigung dazu geführt hat, dass Investoren Coins gekauft haben, bevor die institutionellen Anleger in den Markt eintreten.
In den Vereinigten Staaten sind die ICE und CFTC für Bitcoin-Futures zuständig. Bei der ICE handelt es sich die Intercontinental Exchange, die Muttergesellschaft hinter der New Yorker Börse. CFTC ist eine Abkürzung für Commodity Futures Trading Commission.
Die ICE verkündete, dass der Antrag von der CFTC angenommen wurde und dass in den nächsten Monaten mehr Bitcoin-Futures auf ähnlichen Plattformen erwartet werden können.
Bakkt und ICE werden in den nächsten Wochen testen, ob bei den Bitcoin-Termingeschäften alles wie geplant verläuft. Dafür werden zunächst zwei Finanzprodukte angeboten. Es wird tägliche und monatliche Bitcoin-Futures geben.
Bei Bakkt handelt es sich um eine Plattform auf der institutionelle Anleger mit Bitcoin handeln können. Bei Bitcoin-Futures handeln Sie nicht mit der Kryptowährung direkt, sondern spekulieren darauf, wie sich der Preis entwickeln wird. Das Besondere bei Bakkt ist jedoch, dass jede Bitcoin und jedes Bitcoin-Termingeschäft, tatsächlich durch die entsprechenden Coins im Bakkt Digital Asset Warehouse gesichert ist.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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