Kryptowährungen werden das bevorzugte Zahlungsmittel in den nächsten fünf Jahren. Dies ist das Ergebnis einer kleinen Umfrage, in der der Internationale Währungsfonds (IWF) fragte, womit wir in fünf Jahren für unser Mittagessen zahlen werden.
Am 10. April stellte die Organisation diese Frage auf Twitter. Nur wenig später veröffentlichte IWF dann einen Tweet mit den Ergebnissen.
„Was denken Sie, womit Sie für Ihr Mittagessen in den fünf Jahren zahlen werden? #IMFmeetings #DigitalPayments
8 % Bargeld
56 % Kryptowährungen
27 % Handy
9 % Bankkarte”
Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass man zukünftig mit Kryptowährungen bezahlen wird. 27 Prozent dagegen denken, dass Handys in der Zukunft eine größere Rolle für mobile Zahlungen spielen werden. Weitere 9 und 8 Prozent halten herkömmliche Zahlungsarten wie die Bankkarte oder Bargeld für realistisch. Wenn man sich die Tweets unter der Frage ansieht, kann man lesen, dass viele der Antworten sich um Ripple (XRP) drehen. Viele Nutzer glauben, dass es sich dabei um die Währung der Zukunft handelt.
Bankkarte mit Kryptowährungen kombinieren
Erst in der letzten Woche wurde bekannt, dass die Krypto-Börse Coinbase an einer eignen Bankkarte arbeitet. Mit dieser soll es möglich sein, direkt mit Kryptowährungen zu zahlen. Die Karte kann mit Guthaben in Coins wie Bitcoin, Litecoin und Ethereum aufgeladen werden. Danach können Sie sie ähnlich wie eine Kreditkarte einsetzen. Derzeit ist dies nur in Großbritannien möglich, aber Coinbase plant, die Karte in den kommenden Monaten in anderen europäischen Ländern verfügbar zu machen. Coinbase schrieb über die neue „Coinbase Card“:
„Wir freuen uns, mit der Coinbase Card eine Visa-Debitkarte anzukündigen, mit der britische Kunden Coins genauso mühelos ausgeben können wie das Geld in ihrer Bank. Heute in Großbritannien und in den kommenden Monaten in der EU erhältlich. Wir werden später in diesem Jahr international expandieren.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.