Vom 5. bis zum 7. März wird in Paris eine Konferenz für Ethereum (ETH) abgehalten. Während der Konferenz kommt natürlich auch der Entwickler der Währung zu Wort. In einem Interview sprach Vitalik Buterin über die Entwicklung von Ethereum und seiner Haltung zu Bitcoin. Währenddessen verglich er die beiden Währungen miteinander.
Ethereum (ETH) eine Folge von Bitcoin (BTC)
Als Student begann Vitalik Buterin sich für Bitcoin zu interessieren. Deshalb wollte er Teil der Bewegung hinter der Kryptowährung werden. Er gründete ein Bitcoin-Magazin, welches zunächst nur online, später jedoch auch gedruckt, erhältlich war. Die Artikel drehten sich dabei um alles rund ums Thema Bitcoin. Technische, soziale und wirtschaftliche Themen in Bezug auf die Kryptowährung wurden behandelt.
Nachdem er sich zwei Jahre intensiv mit Bitcoin auseinandergesetzt hatte, entschied er sich dazu sein Studium abzubrechen und sich ganz der Welt der digitalen Coins zu widmen. Wenig später stellte Buterin fest, dass die Blockchain ein größeres Potenzial hat, um nur als Grundlage für eine Kryptowährung zu dienen. Andere dachten zur gleichen Zeit ähnlich.
Deshalb entwickelte er eine neue Kryptowährung, die er Ethereum nannte. Dafür nutzte er seine Erkenntnis, dass die Blockchain nicht nur für unmittelbare Zahlungen verwendet werden kann, sondern auch als Programmiersprache dient. So konnte Buterin die Blockchain für mehrere Anwendungsmöglichkeiten nutzen.
Vergleich zwischen Bitcoin und Ethereum
Als er danach gefragt wurde, inwieweit Ethereum die Probleme, die es bei Bitcoin gibt, umgeht, erklärte er seinen Standpunkt mit einem Vergleich. Bitcoin sei wie ein Taschenrechner. Dieser sei gut in einer Sache, nämlich dem Lösen mathematischer Probleme. Jedoch wollen die Menschen inzwischen mehr. Deshalb könne man Ethereum mit einem Smartphone vergleichen. Auch die meisten Handys kann man als Taschenrechner benutzen. Ein Smartphone kann jedoch noch viel mehr. Man kann Apps herunterladen und sich mit anderen in Verbindung setzten. Dies gilt auch für Ethereum, da die Kryptowährung für Dapps und Smart Contracts verwendet werden kann.
Hier können Sie sich das Interview in voller Länge auf Englisch ansehen.
Image via Unsplash
Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.