Der Shutdown der amerikanischen Regierung ist vorbei und die Börsenaufsichtsbehörde (engl.: Security und Exchange Commission (SEC)) kann ihre Arbeit wieder aufnehmen. Drei verschiedene Organisationen haben zusammen zwei Anträge für Bitcoin-ETFs gestellt. Schon bald muss die Behörde eine Entscheidung für diese börsengehandelten Fonds (engl.: exchange traded funds (ETF)) von VanEck/SolidX und Bitwise treffen.
Der Anfrage für ein Bitcoin-ETF von VanEck und SolidX wurde am 20. Februar in dem öffentlichen Register eingetragen. Nun hat die Behörde offiziell 45 Tage, um eine Entscheidung zu treffen. Es gibt drei Möglichkeiten, wie die Behörde beschließen könnte. Sie könnte den Antrag genehmigen, ablehnen oder ihren Beschluss verschieben. Dass die SEC gut daran ist, ihre Entscheidungen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, haben wir im letzten Jahr sehen können. Der Beschluss für den Antrag von VanEck und SolidX, der bereits zuvor eingereicht aber dann wieder zurückgezogen wurde, wurde 2018 mehrere Male verschoben. Mit allen Fristverlängerungen hat die Behörde insgesamt 240 Tage, um einen endgültigen Beschluss zu verfassen.
In diesem Jahr muss die SEC auch über den Antrag von Bitwise entscheiden. Dieser wurde einige Tage vor dem von VanEck und SolidX, nämlich am 11. Februar, eingereicht. Für eine Entscheidung über diesen Bitcoin-ETF hat die Behörde ebenfalls 45 Tage. Wir können mit ihr also ein Wenig vor der von VanEck und Solidx rechnen. Auch hier hat die Behörde die Möglichkeit, ihre Frist für einen Beschluss auf 240 Tage zu verlängern.
Anfang April sollte die SEC eine erste Entscheidung treffen. Wenn sie sich jedoch dazu entscheidet, dass sie für ihren Beschluss mehr Zeit benötigt, könnte es sein, dass wir erst im nächsten Jahr mehr über mögliche Bitcoin-ETFs erfahren werden.
Eine Genehmigung für beide Anträge scheint möglich. Vor einiger Zeit erklärte Robert J. Jackson ein Beamter der Behörde:
„Ob ich denke, dass jemand unsere Anforderungen erfüllt? Ich hoffe es und letzten Endes denke ich das auch.“
Ob dies noch in diesem Jahr geschehen wird, bleibt abzuwarten.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.
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