Bei A. Favre & Fils handelt es sich um einen schweizerischen Uhrmacher. Dieser stellt nun möglicherweise das teuerste Bitcoin Wallet der Welt her. In die luxuriösen, handgemachten Uhren werden zukünftig Bitcoin Wallets integriert.
Eingebauter Cold Storage
Das Unternehmen kündigte in der vergangenen Woche an, dass das Wallet in ihren Uhren als „Cold Storage“ verwendet werden kann. Bei einem Cold Storage handelt es sich um eine Art Sparbuch für Kryptowährungen, das nicht mit dem Internet verbunden ist und deshalb als besonders sicher gilt.
Direktor von A. Favre & Fils Laurent Favre erklärte:
„Wir haben diese erste Uhr mit der Idee entwickelt, etwas Nützliches für die Krypto-Community anzubieten, nicht nur etwas, wofür sie ihr Geld ausgeben können.“
Minimalistisch und mit goldenem Finish
Dass es sich bei dem Uhrenhersteller um eine Luxusmarke handelt, sieht man vor allem am Preis. Der Richtpreis einer solchen Uhr mit Wallet liegt zwischen 100.000 und 150.000 Euro. Der genau Preis hängt von den Wünschen des Kunden ab. Sie können zum Beispiel zwischen Gold oder Metall als Finish entscheiden.
Voraussichtlich wird der erste Prototyp im zweiten Quartal von 2019 fertiggestellt. Die Uhr werde „ultimative Datensicherheit und den Schutz der Privatsphäre garantieren“, sagte Favre.
„Man muss weiterhin relevante Funktionen hinzufügen, um das Design zu verbessern. Es sieht ein bisschen so aus, als würde man die Zukunft der Dampfmaschinen im Zeitalter der elektrischen Züge herausfinden“, sagte Favre gegenüber einer schweizerischen Nachrichtenseite. Nach eigenen Angaben entwickelt und verkauft A. Favre & Fils Uhren bereits seit 300 Jahren.
Werbefilm von A. Favre & Fils
Außerdem hat das Unternehmen einen Werbefilm für das neue Projekt mit dem Hashtag #whatsthemissinglink veröffentlicht. Hierunter können Sie sich über die Aussagekraft des Videos ein Urteil bilden. Das Video ist auch auf der Webseite zu sehen. Dort steht unter anderem, dass der Uhrenhersteller mit Computerspielunternehmen Ubisoft zusammenarbeiten wird.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.