Was kann man mit einem virtuellen Portmonee voller Satoshi kaufen? Die Antwort lautet: eigentlich alles. Die gleichen Dinge, die mit Bitcoin oder Bitcoin Cash gekauft werden können, können Sie auch mit der kleineren Einheit den sogenannten Satoshi oder kurz Sat kaufen. Jede Bitcoin besteht aus 100 Millionen Satoshi. Damit die Rechnungseinheit erfolgreich sein kann, ist es an der Zeit, dass Preise in ihr angeben werden.
Bitcoin gibt es wenige, Satoshi viele
Digitale Knappheit ist relativ. Insgesamt wird es „nur“ 21 Millionen Bitcoin geben. Deshalb werden die meisten von uns nie eine ganze Bitcoin besitzen. Das ist an sich kein Problem, da jede Coin sich in 100 Millionen Sat teilen lässt. Für das Marketing der Währung ist dies jedoch problematisch. Die meisten Leute, die von Bitcoin gehört haben, wissen zwar, dass man nicht eine ganze Bitcoin kaufen muss. Was sie jedoch nicht wissen ist, dass, wenn man von Bitcoin zu Satoshi als Einheit wechseln würde, man die Preise einer Vielzahl von Produkten von Schokoriegeln bis zu Fahrrädern einfacher angeben könnte. Bevor dies geschehen kann, müssen jedoch mehr Leute über die Anwendungsmöglichkeit der Bitcoin-Einheit Bescheid wissen.
Insgesamt wird 2.100.000.000.000.000 Satoshi geben. Das ist als Rechnungseinheit natürlich zu groß. Momentan ist ein Euro rund 31.347 Satoshi wert. Auch das ist zum Rechnen im Alltag immer noch schwierig. Deshalb sollte sich die Kryptowährung ganz von dem Bezug zur Angabe der Preise in herkömmlichen Währungen wie dem Euro oder dem US-Dollar lösen.
Samouri hat dies bereits getan. Bei dem Bitcoin-Wallet gibt es keine Angaben mehr in staatlichen Währungen. Andere Unternehmen wie Bitcoinity und Electrum entschieden sich dazu, Preise in Millibits order mBTC (1/100 einer Bitcoin) anzugeben. Dabei handelt es sich jedoch um Ausnahmen. Damit die Rechnungseinheit Erfolgreich sein kann, ist es nötig, dass ihre Verwendung sich verbreitet.
Wollen Sie einige Satoshi kaufen? Lesen Sie hier mehr darüber, wie das funktioniert.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.