Bloomberg: Bitcoin-Kurs fällt wahrscheinlich auf 1500 US-Dollar

Die Presse sieht schwarz für Kryptowährungen. Marketwatch schrieb zum Beispiel, dass Bitcoin sich in einer Todesspirale befindet. Bloomberg zufolge ist es sehr wahrscheinlich, dass der Kurs weiter sinken wird. Mit einem Preis von 1500 US-Dollar könne man schon bald rechnen. Diese Einschätzung liegt weit unter den Kursanalysen anderer Experten.

Bloomberg sieht schwarz

Nachdem sich Bitcoin für einen kurzen Zeitraum zwischen 3900 und 4200 US-Dollar halten konnte, fiel der Kurs auf 3.668 US-Dollar. Damit war der Preis der Kryptowährung in Reichweite des Jahrestiefpunktes von 3500 US-Dollar. Obwohl der Preis längere Zeit stabil war, spräche diese Bewegung für einen volatilen Markt. Bloomberg zufolge wird sich dieses Verhalten auch im kommenden Jahr fortsetzen.

Bloomberg wies auf zwei Indikatoren, die schlechte Zeiten für Bitcoin vorhersagen, hin. Dem Directional Movement Index (DMI) zufolge gibt es bei BTC einen starken Verkaufstrend, seitdem die Währung unter 6600 US-Dollar gefallen ist. Außerdem deute der Average Directional Index (ADX) Richtung 50, welches auf eine negative Entwicklung hinweist.

Mike McGlone, Wirtschaftsexperte von Bloomberg, geht wegen dieser Indikatoren von einer negativen Entwicklung der Kryptowährung aus. Er denkt, dass der Kurs noch um weitere 60 % auf einen Preis von 1500 US-Dollar fallen kann.

McGlone berichtete ebenfalls vor wenigen Wochen über die Hard Fork bei Bitcoin Cash. Damals schrieb er:

„Wir befinden uns nun in der klassische psychologischen Phase, in der der Markt die Aufregung von 2017 rückgängig macht … Die Hard Fork war ein wichtiges Signal dafür, dass die Technologie noch zu jung ist. Sie hatten unangenehme Personen, die drohten, sich gegenseitig zu vernichten und durch die Institutionen zu dem Schluss kamen, dass es besser ist, sich eine Weile fernzuhalten.“

Andere schätzen die Lage besser ein

Jedoch gibt es auch andere Meinungen. Mike Kayamori von Quoine sagte in einem Interview mit Bloomberg, dass Bitcoin den Rekordwert aus 2017 im kommenden Jahr durchbrechen wird.

Roger Ver, Geschäftsführer von Bitcoin.com, sieht Bitcoins Zukunft rosiger als je zuvor. Er wies auf politische Entwicklungen hin, die sich auch für den Kurs positiv auswirken könnten. Als Beispiel nannte er Japan. Dort wurde es einem Krypto-Konsortium erlaubt, die Branche selbst zu regulieren.

Was denken Sie? Wie wird sich der Kurs bei anderen Kryptowährungen wie Ethereum, Litecoin, Bitcoin Cash und Ripple entwickeln? Lesen Sie hier mehr darüber, wie man Bitcoin kaufen kann.

Image via Unsplash

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