Moschee in England erhält viele Krypto-Spenden

Eine Moschee in Großbritannien hat viele Krypto-Spenden erhalten. Dies ist das jüngste Beispiel dafür, wie Kryptowährungen an Bedeutung für den Spendensektor gewinnen. Menschen von überall auf der Welt spendeten für die Moschee während des Fastenmonats Ramadan. Ein Spender zeigte sich besonders großzügig und überwies 5.200 Pfund.

Krypto-Moschee

Die Shacklewell Lane Moschee, welche auch als Masjid Ramadan bekannt ist und in Dalston, im Osten Londons, steht, akzeptiert bereits seit Mai Krypto-Spenden. Dieser Schritt hat sich für die religiöse Einrichtung durchaus ausgezahlt.  Während des muslimischen Fastenmonats erhielt die Moschee viermal mehr Spenden in Kryptowährungen als Spenden in herkömmlichen Währungen wie dem Pfund. Insgesamt erhielt die Moschee 13.983 Pfund in Kryptowährungen und nur 3.460 Pfund.

Der Vorsitzende der Hackney Moschee, Erkin Guney, sagte gegenüber den britischen Medien: „Viele Leute unserer Gemeinde waren zunächst skeptisch über die Akzeptanz dieser Form des Gelds, aber der Fakt, dass wir viermal mehr in Krypto-Spenden erhalten haben, zeigt, dass es wichtig ist, diesen neuen digitalen Währungen offen gegenüberzustehen.“ Er fügte hinzu: „Als die Spenden ankamen, waren wir überwältigt. Während des Fastenmonats erhielten wir von unseren Gemeindemitgliedern viermal mehr in Krypto als Bargeld und wir erhalten noch immer Kryptowährungs-Sadaqah. Es ist der Wahnsinn!“

Bitcoin für den guten Zweck

24 Spender nutzen die Option „Kryptowährung“ als Zahlungsmethode. Die Spender kamen dabei aus aller Welt. Einer von ihnen zeigte sich besonders großzügig und spendete über 5.200 Pfund. Das Geld soll für Reparaturarbeiten an der Moschee eingesetzt werden. Aber auch Bedürftige des Londoner Stadtteils sollen finanziell unterstützt werden. Ihnen werden Lebensmittel finanziert und ein Obdach gewährt. Des Weiteren soll Familien, bei denen das Geld für eine Beerdigung knapp ist, durch die Spende geholfen werden.

Das Projekt wurde mithilfe des Startups Combo Innovation umgesetzt. Dies beriet die Gemeinde dabei, wie man Kryptowährungen während des Ramadans für sich nutzen könnte. Geschäftsführer und Gründer des Startups Gurmit Singh sagte: „Ich hoffe, dass auch andere Moscheen und Wohltätigkeitsorganisation dem Beispiel von Masjid Ramadan folgen werden und den Vorteil aus dieser wichtigen neuen Einnahmequelle ziehen können.“

Bei der Moschee handelt es sich um das jüngste Beispiel dafür, wie sich die Krypto-Community für den guten Zweck einsetzt. Aber auch andere Beispiele gibt es viele. So hatte Binance eine Million US-Dollar an die japanischen Opfer der Flutkatastrophe gespendet oder Paxful es jungen Muslimas mithilfe eines Stipendiums ermöglicht, in den Vereinigten Staaten zu studieren. Neben der Moschee gibt es auch andere religiöse Einrichtungen, die sich mit dem Thema Krypto auseinandergesetzt haben. Auch die evangelische ICF Zürich akzeptiert seit Januar Kryptowährungen.

Image via Unsplash

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