Nur ein Drittel der Superreichen ist über Bitcoin informiert

Einer neuen Studie zufolge ist nur ein Drittel aller Superreichen über Bitcoin informiert. Deshalb sind die wohlhabenden Anleger nicht mit ihren Beratern zufrieden und wollen mehr über die Währung wissen.

Nur ein Drittel der Supereichen weiß über Bitcoin Bescheid

Das Gesamtvermögen der Millionäre dieser Welt stieg zum ersten Mal in der Geschichte auf 70 Billionen US-Dollar. Bis 2025 soll die Summe sogar auf 100 Billionen US-Dollar steigen, wie eine Studie belegt. Nach Angaben des Capgemini Welt-Wohlstands-Berichts 2018 sind wohlhabende Menschen immer mehr an Kryptowährungen interessiert. Aber nur die Hälfte von ihnen sei mit ihren Anlageberatern zufrieden, heißt es auf Reuters. Nur ein Drittel der Millionäre wäre ausreichend von ihren Anlageberatern über Kryptowährungen informiert worden.

29 % der Befragten, die als „Individuen mit hohem Nettovermögen“ (engl.: high net wealths individuals, NHWIs) eingestuft wurden, hatten ebenfalls ein großes Interesse an dem Kauf oder Besitz von Kryptowährungen. 27 % erklärten, generell an dem Thema interessiert zu sein. Auch wenn die breite Öffentlichkeit manchmal noch etwas skeptisch gegenüber Kryptowährungen wie Bitcoin ist, gibt es doch einen generellen Wunsch, die Technologie besser zu verstehen.

„Ich bin überrascht, wie viele meiner jungen Freunde nun in Kryptowährungen involviert sind. Ich wollte selber welche kaufen, aber ich verstehe sie nicht gut genug, um eine große Investition zu tätigen“, sagte eine Anlegerin aus Tokio. Sally Young (34), welche bereits Millionen mit Immobilien in den Vereinigten Staaten und den Philippinen gemacht hat, sagte, dass sie mit einer Investition in Krypto hadert, da sie nicht genug zum Thema wisse. „Wenn ich mein Geld investiere, muss ich genau wissen, worin ich investiere“, sagte sie. „Bei Bitcoin scheint es mir zu schwierig, zu verstehen, wie das System wirklich funktioniert. Und die Geschichten, die ich höre, sind zu gut, um wahr zu sein“, erklärte sie.

Die starke Nachfrage nach Kryptowährungen von HNWIs könnte nach Angaben des Berichts dazu führen, dass Anlageberater für die Superreichen „zumindest einen Standpunkt entwickeln und anbieten müssen“.

Englische Originalversion

Image via Unsplash

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