Geschäftstycoon Richard Branson kommentierte am Donnerstag das Auftauchen mehrerer Falschmeldungen über ihn und Bitcoin.
„Ich habe Leute schon mehrmals schriftlich vor dem größer werdenden Problem von falschen online Berichten, die mit mir damit werben, schnell reich zu werden, gefälschten Seiten (und) irreführender Werbung (…) gewarnt“, schrieb Branson in einem Blogpost.
„Während ich mich schon oft zu den möglichen Vorteilen einer wirklichen Entwicklung von Bitcoin geäußert habe, stehe ich absolut nicht hinter diesen falschen Bitcoin-Geschichten“, kommentiert er weiter.
Branson ist der Gründer der Virgin Group, die unter anderem Firmen wie die Airline Virgin Atlantic zu seinem Eigentum zählt. In der Vergangenheit unterstütze er Bitcoin und die Blockchain, indem er Experten der Branche zu einem jährlichen Treffen auf einer privaten Insel einlud.
In seinem Blogpost ging der Unternehmer besonders auf einen gefälschten Artikel über ihn ein. Die Schlagzeile lautet: „560 Tausend Briten kündigen ihren Job, nachdem Richard Branson stark in die neue Bitcoin Finanztechnologie investiert hatte.“ In der oberen Ecke des Artikels prangt ein „CNNtech“-Logo und auch ein echter CNN-Journalist wird als angeblicher Autor aufgeführt.
Branson ist nicht die einzige Persönlichkeit, deren Name für solche Artikel missbraucht wird. Auch der britische Finanzjournalist Martin Lewis zog vor kurzem gegen Facebook vor Gericht, weil die Plattform gefälschte Artikel mit seinem Bild nicht entfernte.
Auf Twitter beschwerte sich Ethereums Gründer Vitalik Buterin mehrfach darüber, dass diese Art der Werbung ein „epidemisches Ausmaß“ erreicht habe.
Branson schrieb in Bezug auf die Rolle von sozialen Plattformen:
„Wir haben auch die sozialen Netzwerke, auf denen solche falschen Artikel verbreitet werden, kontaktiert und sie aufgefordert, diese Artikel zu löschen und aktiver gegen das Auftauchen dieser Artikel vorzugehen.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.