Der französische Computerspielhersteller Ubisoft untersucht den möglichen Einsatz der Blockchain in ihrem „Strategic Innovation Lab“, welches die Anwendung neuer Technologien erforscht.
Lidwine Sauer, leitende Angestellte des Unternehmens, erklärte gegenüber der IGN, einer Nachrichtenseite für Computerspiele, dass Ubisoft besonders an der Blockchain interessiert sei, da sie eine einzigartige Möglichkeit des Eigentums bei digitalen Gegenständen biete.
Die Technologie ermögliche es, „endlich echte digitale Sammelprodukte zu besitzen, die nicht kopierbar sind und 100 % einem selbst gehören“, fügte sie hinzu.
Als Folge dessen bietet die Blockchain mehr Sicherheit für kreatives Eigentum:
„Dank der Blockchain können wir nun das Äquivalent eines digitalen Picasso haben, mit dem Vorteil, dass es viel schwieriger ist, etwas auf der Blockchain zu stehlen als einen echten Picasso.“
Der Spielehersteller wolle vor allem die Möglichkeiten der Technologie für sogenannte Downloaderweiterungen testen. Dabei handelt es sich oft um Add-ons, die neue Funktionen in den Spielen freischalten oder die Grafik verbessern.
Aber auch neben diesen Erweiterungen sei die Blockchain interessant für das Unternehmen. „Wir möchten weitergehen. Wir denken, dass es noch etwas Interessanteres zu entdecken gibt und wir sind dabei diese interessante Sache zu finden.“
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.