Nur einen Tag nachdem das Investmentbankingunternehmen Goldman Sachs verkündet hatte, den Betrieb eines Bitcoin-Handels zu erwägen, meldete sich nun der CEO des Wall Street Unternehmens zu Wort. In einem Tweet brachte er seine neutrale Haltung zum Ausdruck.
„Ich denke noch immer über Bitcoin nach“, schrieb CEO Lloyd Blankfein auf der Social-Media-Plattform. Er erklärte außerdem, noch nicht bereit dazu zu sein, ein endgültiges Urteil zu fällen.
Auf Twitter postete er:
„Ich denke noch immer über #Bitcoin nach. Kein Fazit – keine Bestätigung/Abweisung. Ich weiß, dass Menschen auch skeptisch waren, als Papiergeld Gold ersetzte.“
Das Wall Street Journal hatte sich gestern auf Quellen berufen, die belegen, dass Goldman in der Anfangsphase der Schaffung von Handelsgeschäften speziell für Kryptowährungen sei. Dennoch ist noch nicht bekannt, ob dies der Wahrheit entspricht und das Unternehmen tatsächlich einen solchen Schritt wagen wird. Blankfein ging in seinem Tweet nicht näher auf den Bericht des Wall Street Journals und dessen Wahrheitsgehalt ein.
Seine Aussagen stehen im starkem Kontrast zu denen des CEO von Morgan Chase, welcher sich in den vergangenen Wochen mehrfach negativ über Bitcoin geäußert hatte. Unter anderem hatte er Bitcoin als „Betrug“ bezeichnet.
Andere Investmentbankinggrößen wie James Gorman von Morgan Stanley´s hatten sich neutral geäußert. Gorman sagte Bitcoin ist „mehr als eine Modeerscheinung“.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.