Mehrere Behörden innerhalb der EU und wissenschaftliche Mitarbeiter verschiedener Bildungsinstitutionen haben sich zusammengetan, um ein Projekt zur stärkeren Überwachung von Kryptowährungen ins Leben zu rufen.
Die Initiative hat von der Europäischen Union 5 Millionen Euro erhalten und trägt den Namen „Investigation of Transactions in Underground Markets”(kurz TITANIUM). Der Zusammenschluss soll in den kommenden drei Jahren Transkationen auf dem Schwarzmarkt untersuchen.
Zu den Mitgliedern zählen unter anderem Interpol, die Innenministerien Spaniens und Österreichs, die finnische Untersuchungsbehörde und das University College London.
Grund für die Zusammenarbeit soll die Welle der weltweiten Ransomware-Angriffe sein.
Auch wenn die Gruppe Zahlungen von Kryptowährungen verfolgen will, soll die Privatsphäre von Nutzern nicht darunter leiden.
Die finanzielle Unterstützung durch die EU ist nicht überraschend, da ähnliche Initiativen in Stellungnahmen bereits von Sprechern der Union bestätigt wurden.
So hatten sich im vergangenen Jahr sowohl der Europäische Rat als auch das Europäische Parlament für eine bessere Überwachung von Kryptowährungsnutzern eingesetzt.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.