Ein Vertreter der chinesischen Zentralbank (PBoC) drückte seine Sorge über inländische Bitcoin-Börsen aus und sagte, dass die Bank weiterhin ein Auge auf diese werfen würde.
Nach Angaben von lokalen Medien drückte Zhou Xuedong, der Abteilungsleiter der Verwaltung der PBoC, aus, dass die Bank möglicherweise eine schwarze Liste für Anbieter, die die Richtlinien der Zentralbank nicht beachten, einführen wird. Er schlug außerdem vor, dass die Bank über die Regulierung auf der nationalen Ebene nachdenken sollte und dass eine Lizenz für den Handel für Bitcoin-Börsen eingeführt werden könnte.
Xuedong nahm wie folgt dazu Stellung:
„Es ist ein großes Risiko, erstens gibt es ein Risiko für die Anlagen der Konsumenten, zweitens gibt ein großes Risiko für Geldwäsche, drittens gibt es ein Risiko für Transaktionen mit Hebelwirkungen.“
Außerdem schlug Xuedong, zufolge der Medien vor, dass PBoC eine „Observierungsphase“ durchführen sollte und zur gleichen Zeit eine Quintessenz erstellen sollte, an die Unternehmen sich halten müssen. Des Weiteren forderte er Untersuchungen der Technologie. Diese könnten möglicherweise mit der eigenen digitalen Währung der Bank geschehen.
Die Aussagen von Xuedong kommen nur zwei Monate nachdem Vertreter der Bank sich mit Vertretern von Chinas Bitcoin-Börsen getroffen hatten. Diese Treffen hatten zur Folge, dass die Börsen Gebühren für den Verkauf von Bitcoins einführen mussten.
Xuedongs Vorschläge für die Einhaltung der Richtlinien sind im Einklang mit den Plänen der PBoC, Börsen im Auge zu behalten und gleichzeitig Veränderungen für Geldwäsche der Industrie zu fordern. Im Februar wurde bekannt, dass die Bank die Schließung von Bitcoin-Anbietern, die sich nicht an die Richtlinien halten, in Betracht zieht.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.