Konsumenten in Europa vermeiden beim Online-Shopping die Zahlung mit Kryptowährungen, wie eine Studie von dem Unternehmen MasterCard nun verdeutlicht.
Die Onlinestudie befragte 43.000 Leute im Alter von 17 bis 64 Jahren, aus 23 verschiedenen Ländern, die sagten, dass sie online einkaufen würden. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass nur 2 Prozent der Befragten beim mobilen Online-Shopping auf Kryptowährungen zurückgreifen würden. Eine ähnlich niedrige Zahl kam bei derselben Frage während der Nutzung eines Computers oder Laptops beim Online-Shopping heraus.
Die Studie enthielt Fragen über Interesse für neue Zahlungsmethoden wie Kryptowährungen, Banking-Apps, E-Wallets und Apps zum Scannen von QR-Codes. Dabei erreichten Kryptowährungen nur den letzten Platz und erhielten etwa 11 Prozent der Stimmen.
Die Studie von MasterCard verdeutlicht außerdem, dass, unter allen Ländern die teilgenommen haben, es in Spanien (gefolgt von Kroatien und Italien) das größte Interesse an Kryptowährungen gibt.
Dass das Unternehmen eine Studie zum Thema Kryptowährungen durchführt, ist nicht überraschend. Im letzten November veröffentlichte das amerikanischen Patentamt vier Patentanfragen des Unternehmens, die die Anwendung der Blockchain und Kryptowährungen für ihr System enthielten.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.