Nach Angaben des Wall Street Journals hat sich die Bank dafür entschieden den Konzern zu verlassen und stattdessen selber Blockchain-Projekte zu entwickeln. (Goldman Sachs ist ein Investor in Startups wie Circle und Digital Asset Holding, die die Blockchain-Technologie entwickeln).
Als Antwort zu der Abkehr von Goldman Sachs ,lies R3 verlauten, dass der Verlust von Mitgliedern über eine gewisse Zeitspanne durchaus normal ist.
Ein Sprecher verriet dem Journal:
„Technologien wie diese zu entwickeln, erfordert Hingabe und finanzielle Mittel und die Vielfältigkeit unserer Mitglieder, die alle verschiede Kapazitäten und Möglichkeiten haben, wird sich automatisch mit der Zeit verändern.“
Ein weiterer Grund könnte der steigenden Druck durch die Forderung des Startups für neue Gelder sein. Es gab Meinungsverschiedenheiten über die Höhe dieser Gelder, da die Firma auch Mitgliedsgebühren erhält.
Dokumente, die Coindesk vorliegen, scheinen zu zeigen, dass die betroffenen Banken das System von vorhergehenden Konsortiums bevorzugen, bei denen das Eigenkapital 10% betrug. R3 jedoch scheint nun bis zu 40% der Firmen zu verlangen.
Die Verhandlungen darüber gingen über einige Monate.
Ein anderes Mitglied hat seine Mitgliedschaft bei R3 jedoch verlängert, wie ein Informant aus dieser Firma bekannt gab.
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Corinna ist die Chefredakteurin von Coinwelt. Seit 2016 dreht sich ihre Welt um Kryptowährungen und die Blockchain. Es vergeht kein Tag, an dem Corinna sich nicht darüber ärgert, dass sie nicht gleich am ersten Tag in Bitcoin investiert hat. Besonders spannend findet sie die internationale Rechtslage für Währungen wie Bitcoin. Für die Zukunft hofft sie auf eine positive Haltung der Gesetzgeber und klare Gesetze im Umgang mit digitalen Coins.