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Bitcoin: Smart Contracts

Bitcoin: Smart Contracts wird häufig mit der Blockchain in Verbindung gebracht. Doch was ist das eigentlich genau?Die Blockchaintechnologie hat das Potenzial die Art wie man Geschäfte macht vollkommen zu verändern, vor allem in der Buchhaltung und bei Verträgen. Es gehört zum operativen Tagesgeschäft Verträge und Geschäfte abzuschließen. Vertragsrecht ist ziemlich  umfangreich, kompliziert und nahezu unmöglich jedes Detail zu verstehen. Doch was passiert, wenn die andere Vertragspartei seine Verpflichtungen nicht erfüllt? Muss ein Vertrag in schriftlicher Form vorliegen um einen Anspruch gelten machen zu können?

Mit der Blockchain  können Verträge abgeschlossen werden die dauerhaft und zu jederzeit abrufbar wäre und das nur für Parteien die auch Berechtigungen haben sollen, diese einsehen zu können. Ein kleines Beispiel wie der Verkauf eines Artikels zwischen Parteien ablaufen könnte, wenn man die Blockchain nutzen würde. Gesellschaft A will einen Artikel an das Unternehmen B verkaufen. Um es einfach zu halten gehen wir davon aus, dass Unternehmen A direkt vom Hersteller die Ware beschafft und diese somit neu ist. Hier sind die Schritte die nötig sind um einen “smart Contract” via Blockchaintechnologie abzuschließen.

Das Unternehmen B schickt eine zufällige Nummer und fragt bei Unternehmen A bezüglich des Artikels an. Unternehmen A bestätigt den Artikel, indem die zufällig generierte Zahl mittels einem einzigartigen ID-Schlüssel validiert wird. Die Daten beinhalten alle Informationen bezüglich des zukünftigen “Deals”, welche von Unternehmen B generiert wurde. Im Klartext wird der Public Key von Unternehmen B an Unternehmen A geschickt und das Unternehmen kann alle Daten bezüglich Vertrag/Inhalt zuordnen. Das Unternehmen A bestimmt den Preis und übermittelt diesen via dem eigenen Key und Adresse zum überweisen des Betrags. Das Unternehmen B erzeugt nun eine Transaktion mit zwei Inputs und Outputs. Input 1 unterzeichnet P Coins und der zweite Input ist in Verbindung für den Besitz der “Eigentumsadresse” verantwortlich. Die Transaktion ist nicht gültig, weil lediglich der erste Eingang validiert wurde. Das Unternehmen B unterzeichnet die Transaktion mit deren eigener ID und somit wird der Besitz übertragen und ist gültig. Beide Parteien warten nun auf eine Transaktionsbestätigung. Anschließend kann die Überweisung nicht revidiert werden und das Eigentum wurde sozusagen von Unternehmen A an Unternehmen B übermittelt. Wenn du das kompliziert findest, dann weil es einfach kompliziert ist. Das übertragen von Eigentum und Vermögen via der Blockchain ist ein unbekanntes Gebiet und benötigt noch seine Zeit.

Englische Originalfassung

Image via flickr.com, Gunnar Wrobel, CC

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