Präsidentschaftskandidat Rand Paul akzeptiert Bitcoin

 

Der libertäre Liebling Rand Paul ist der erste Präsidentschaftskandidat, welcher Bitcoinspenden akzeptiert und somit möglicherweise technisch versierte Wähler oder sogar einen Großteil der Bitcoincommunity für sich gewinnen könnte. Paul hat offiziell bekanntgegeben, dass dieser sich für die Republikanische Partei am 7. April nominieren lässt. Die Webseite der Wahlkampagne für Paul listete überraschend die Bitcoin Unterstützungsmöglichkeit auf. CNN Money berichtete als erstes über diese Bitcoinspendenoption. Man erwartet, dass Rand Paul die Hauptrolle in den republikanischen Vorwahlen spielen und vermutlich die republikanische Nominierung für sich entscheiden wird.

Paul ist der Sohn eines beständigen Präsidenschaftskandidaten, nämlich Ron Paul, welcher wesentlicher Bestandteil in republikanischen Debatten, bis zu seinem Rücktritt Anfang 2013, war. Erwähnen werde sollte außerdem, dass Ron Paul, also der Vater des jetzigen Präsidentschaftskandidaten schon “damals” das Internet nutzte, um die teuren Wahlkämpfe finanziell zu unterstützen.

Jetzt versucht sein Sohn Rand Paul mit Bitcoin dasselbe zu erreichen. Er ist nicht der erste Kandidat, der Bitcoin als Spendenoption in den Wahlkampf integriert. Es gibt schon einen schwedischen Politiker, der ausschließlich Bitcoin akzeptiert. Doch Rand Paul ist der erste Präsidentschaftskandidat, welcher die digitale Währung akzeptiert und das für einen der größten Medienhypes in Amerika.

Warum Bitcoin?

Eigentlich macht das Sinn. Es gibt verschiedene Typen von Bitcoin-User. In diesem Zusammenhang ist wohl der wichtigste für Rand Paul die Sparte derjenigen, die für die politische Willens – und Handlungsfreiheit stehen. Die Bitcoincommunity ist bereits liberal angehaucht und somit eine starke Community für den Präsidentschaftskandidaten. Es gab bis jetzt keine neuen Statements bezüglich Rand Paul und Bitcoin. Im Jahre 2014 wurde er nach der digitalen Währung befragt, aber es machte den Anschein, als würden ihm einige Informationen, beziehungsweise Hintergründe fehlen, dennoch hatte er Bitcoin auf dem Radar, im Gegensatz zum vermutlichen Rest seiner Zeitgenossen in Washington.


Rand Paul ist ein starker Antiregulierungskandidat. Das wird Ihn sehr populär bei der Bitcoincommunity machen, welche sich gegen jegliche Art der Regulierung behaupten muss. Jedoch ist er ebenfalls gegen Regulierung in Bezug auf die Netzneutralität, was im Konflikt mit den Gegner der Netzneutralität steht. Diese wird er so wohl nicht für sich gewinnen können.

 

Englische Originalfassung

Image via flickr.com, Diego Cambiaso, CC

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